Theo: Wasserhund – Schweinehund


Theos Macken bereiten mir Vergnügen

Inzwischen kennen wir uns schon ganz gut. Und neben der blendend glänzenden Oberfläche haben wir auch schon ein paar Kratzer im Lack des anderen bemerkt. Wobei Theo nicht darüber spricht. Ich hingegen muss zugeben, dass mir seine Macken durchaus Vergnügen bereiten. Jedenfalls zum Teil. Als Erstes: Theo liebt Wasser!

Gern kämpft er mit dem Wasserstrahl

Als ich ihn in unserer Anfangsphase mit auf den Balkon ließ, wenn ich die Blumen gegossen habe, drängte er sich energisch zwischen Brausekopf und Blumentopf, sperrte das Maul auf um etwas von dem Wasserstrahl zu erhaschen, wobei er vernehmbar Kampflaute von sich gab. Ihn zur Abschreckung abzuspritzen, brachte gar nichts, der Hund drehte noch mehr auf.

Wenn ich duschen gehe, stellt er seine Vorderpfoten auf den Badewannenrand und scheint zu überlegen, wie er jetzt wohl in die Wanne kommt. Die Höhe des Randes dürfte nicht das Problem sein, aber es ist eng und verwinkelt und ich glaube er hat eine Ahnung davon, dass die Oberfläche rutschig ist.

Egal ob sauber oder schlammig: Theo legt sich gern ins Wasser

Ist es ihm beim Spazierengehen warm, macht er es sich schon mal in der nächstgelegenen Flüssigkeit bequem. Ob es sich um den – ziemlich klaren – Rhein handelt oder eine – ziemlich schlammige ­ –Pfütze. Je tiefer je lieber. Ich mache nicht viel Aufhebens darum. Ich kann ihn zuhause auf dem Balkon ja abbrausen.

In einer Pfütze auf dem Egelsberg © Susanne Böhling
In einer Pfütze auf dem Egelsberg © Susanne Böhling
In den Springbrunnen hat er sich absichtlich plumpsen lassen © Susanne Böhling
In den Springbrunnen hat er sich absichtlich plumpsen lassen © Susanne Böhling

Wasserhund Theo panscht am liebsten mit Effekt

War er aufgedreht, stieg er mit seinen Vorderpfoten in seinen Wassernapf und patschte darin herum. Anschließend konnte ich das Wohnzimmer wischen. Überall Pfützen, alles eingesaut. Inzwischen liegt ein Aufnehmer unter seinen Napf, der das verhindert. Und irgendwie scheint ihm jetzt der Spaß daran vergangen zu sein. Ist ja langweilig, wenn die Chefin dann nicht in irgendeine Action verfällt.